Sonntag, 30. Juni 2013

Metamorphosen

sind doch immer wieder eine spannende Angelegenheit. Es entwickelt sich etwas, meist ist der Ursprung unauffällig aber mit ein wenig Enthusiasmus kommen die schönsten Sachen am Ende heraus.

Meine wollige Verwandlung begann mit einigen Bobbeln Wolle, die sehr dick und nicht verzwirnt waren. Hier ein Vertreter dieser flauschigen Gattung.



Ich hab dann die dicken Nadeln herausgekramt und munter damit den Faden zu Maschen geformt - das war anstrengend und finde Nadeln der Stärke 8 seeeehr gewöhnungsbedürftig. Als ich fertig mit dem stricken war sahen die Käule so aus aber das war ja noch nicht das Ende.



Produkte dieser Art verlangen sehr eindringlich nach Waschlauge, warmen Temperaturen und Kuschelfreunden (in diesem Fall Handtücher) in der Waschmaschine. Da ich ja für artgerechte von Wolle und wolligen Errungenschaften bin, gab ich dem Gequengel nach und richtete das Bad an.
Ich kann nur sagen, es war nie spannender durch das Bullauge der Maschine zu linsen.

Was bei jedem anderen Wollwerk ein Katastrophe wäre ist bei diesen Objekten gewünscht - Filz in seiner schönsten Form.



Diese Puschen sind für den Weihnachtsmarkt der Grundschule meiner Tochter und werden sicher gut verkauft.

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