Mittwoch, 12. Februar 2014

Wenn einem die Lust an allem vergeht...

dann kann man entweder den Kopf in den Sand stecken und verzweifeln oder man sucht nach Lösungen.

Mir ging es in den letzten Wochen, eigentlich schon seit Dezember seelisch gar nicht gut. Vor allem auf der Arbeit war es der reinste Albtraum. Ich finde es ja nach wie vor schlimm, wenn in einem Arbeitsteam nur Frauen sind, das geht meistens auch nicht gut und wenn dann einige sehr dominant und wortführend sind, gepaart mit enormen Geltungsdrang und Gehässigkeit dann wird es für andere schwer.
Ich habe mich selten so unwohl gefühlt, gelähmt vor Angst etwas falsch zu machen, Zielscheibe für Spott und Gerede zu werden. Ich habe zunehmend schlecht geschlafen, habe den innerlichen Druck durch Agression nach außen getragen und fand mich selber zunehmend unerträglich.

Es ist einfach zermürbend, wenn man sich immer bemüht, gute Leistungen zu erbringen, mitzudenken und einfach immer wieder wie ein Idiot behandelt wird, mein Selbstvertrauen hat auch schon das Weite gesucht.

Diese echt miese Situation auf Arbeit hat sich ganz langsam wie eine Krankheit ins Private geschlichen, soziale Kontakte sind eingeschlafen, Geduld im Umgang mit den Anderen war nicht mehr da und Entspannung bei meinem liebsten Hobby konnte ich nicht mehr finden. Es war die völlige Apathie und das hat mich dermaßen erschreckt, dass ich alle Hebel in Bewegung gesetzt habe, um eine neue Arbeitsstelle zu finden.

Am kommenden Montag fange ich in einem neuen Team an, Man freut sich auf mich, ich freue mich auf meine Kollegen - es ist wie Heimkommen, und seit dem der Wechsel feststeht, kann ich wieder lachen, stricken, lesen, schlafen und und und

Das Leben ist einfach schön ...

1 Kommentar:

  1. Ich kann das gut mitfühlen, wie sehr Du gelitten hast, weil ich auch sehr harmoniebedürftig bin. Hoffentlich wird es nun mit den neuen Menschen besser, ich drücke Dir die Daumen dafür!
    LG Anke

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